Generation 2.0 - Der Generationswechsel aus erzählerischer Sicht

2014-03-10


Erzählerische Sichtweisen
Seltene Himmelsphänomene
Neuanfang

Hier gibt's keine Bilder, bitte die eigene Fantasie benutzen. ;)

Der Generationswechsel fand ja aufgrund technischer Probleme statt. Erzählerisch ist das natürlich nicht sehr zufriedenstellend. :D

Deshalb hab ich mir etwas überlegt, damit das Ganze plausibel erscheint. Viel Spaß beim Lesen. :)




Die fünfte Woche endete ja am Donnerstag Nachmittag. Fiona war mit dem Fahrrad zum Flohmarkt gefahren um dort Gitarre zu üben. Gerade als sie wieder nach Hause wollte - die Sperrstunde rückte gefährlich nahe -, verdunkelte etwas Gewaltiges den aufgehenden Mond.

Was Fiona sah, verschlug ihr den Atem. Ein äußerst seltenes, wenn nicht gar unmögliches, Phänomen in Form eines Meteroritenregens ging auf ihr Elternhaus und die umliegenden Gebäude, welche aus Krankenhaus, Wissenschaftslabor und Festgelände bestanden, nieder. Dabei wurde das Haus an sich gar nicht so schwer getroffen, dafür aber die anderen Gebäude umso heftiger. Die hochentzündlichen und radioaktiven Experimentierstoffe explodierten und rissen alles im Umkreis mit sich.

Ihre Familie hatte absolut keine Chance zu entkommen. D:

Fiona fiel erst in einen Schockzustand und anschließend in Ohnmacht. Marques Snowden, der Komissionshändler reagierte geistesgegenwärtig und brachte das Mädchen in Sicherheit.

Die anrückende Feuerwehr hatte mit ihren veralteten Gerätschaften nicht die den Hauch einer Chance das Feuer zu löschen, sodass es sich bald auf die gesamte Nachbarschaft ausbreitete.

Alle Bewohner wurden in umliegende Krankenhäuser evakuiert. Dort wurden sie behandelt und betreut. Anschließend unterstützte man sie, damit sie sich ein neues Leben aufbauen konnten.


Fiona verbrachte lange Zeit in einer Einrichtung für Schockpatienten. Sie hatte zwar keine äußeren Verletzungen davon getragen (außer ein paar Schürfwunden), aber der Schock hatte bei ihr eine Amnesie ausgelöst. Sie wusste zwar, wie sie hieß (was ihre Merkmale waren und ihren Lebenswunsch), aber ihr Gedächtnis hatte das Ereigniss verdrängt. Wer ihre Eltern waren und dass sie Geschwister hatte, wusste sie nicht mehr. Außerdem hatte sie, bis auf die Grundfertigkeiten, alles andere vergessen.
Sie war sozusagen ein unbeschriebenes Blatt Papier.

Die Ärzte überlegten lange Zeit, ob sie Fiona die Wahrheit erzählen sollten, entschieden sich letztendlich aber dagegen. Die Ausmaße waren ungewiss und nach allem, was das Mädchen hatte durchmachen müssen, wollte niemand, dass sie erneut leiden sollte.


Als es Fiona wieder soweit besser ging, dass sie alleine klar kommen würde, beschloss man, dass sie - wie schon ihre Mutter vor ihr - an einem Besiedlungsprogramm teilnehmen sollte.


Die Wahl fiel auf ein Fleckchen Erde, was den schönen Namen "Lyneria" trug. Hier gab es so gut wie nichts... und das, was es gab, war ebenfalls so gut wie nichts... Die vorhandenen Gebäude waren größtenteils heruntergekommen und oftmals einsturzgefährdet.

Fiona bekam als Willkommensgeschenk §20.500. Das war weit mehr, als sich die Gemeinde leisten konnte, da kaum Geld für die Instandhaltung der Gebäude vorhanden war.


Wird Fiona alleine zurecht kommen?
Schafft sie es ihren Traum, eine Sangeslegende zu werden, zu verwirklichen?
Oder wird sie am Ende doch zu Grunde gehen wie die Gebäude der Stadt?

Findet es heraus! Schon im nächsten Teil geht es los. :)


Vielen Dank für das Lesen der Wall-of-Text und ich hoffe, es hat euch gefallen und war so einigermaßen nachvollziehbar. :D


LG Dekowolke

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen